Menschenhandel

Jährlich 2.5 Millionen Opfer weltweit

Menschenhandel gehört zu den grausamsten Verbrechen unserer Zeit. Einige Faktoren, die diese moderne Form von Sklaverei begünstigen sind Armut, Diskriminierung, zerrüttete Familienverhältnisse, staatliche Fragilität, bewaffnete Konflikte, Flucht und irreguläre Migration sowie fehlende Rechtsstaatlichkeit.

Die Ausbeutung umfasst mindestens die Ausnutzung der Prostitution anderer oder andere Formen sexueller Ausbeutung, Zwangsarbeit oder Zwangsdienstbarkeit, Sklaverei oder sklavereiähnliche Praktiken, Leibeigenschaft oder die Entnahme von Körperorganen.

 

Gemäss dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA fallen jährlich 2.5 Millionen Personen dem Menschenhandel zum Opfer - meist Frauen und Kinder. Die Christliche Ostmission engagiert sich seit Jahren in Asien und Osteuropa gegen dieses Verbrechen.

 

Opferbefreiung und Rückschaffung

Mit gezielten Einsätzen an einem Grenzübergang engagiert sich die COM in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen für die Befreiung von Kindern, Teenagern und Frauen, aus den Fängen ihrer Händler. Im grenznahen Übergangsheim erhalten die Betroffenen Schutz und psychologische Betreuung. Eine Rückkehr zu ihren Familien wird angestrebt, wenn ihre Sicherheit nicht gefährdet ist. Andere erhalten Unterschlupf in den partnereigenen Schutzhäusern.

 

Rehabilitation

Die Betreuung der traumatisierten Kinder und Frauen erfordert professionelle und individuelle Hilfe. Die Aufarbeitung der grauenhaften Erlebnisse benötigt oft Jahre. Mit verständnisvoller Begleitung, Respekt und Wertschätzung werden die Opfer auf dem Weg in ein würdiges und selbständiges Leben begleitet.

 

Strafverfolgung

Genaue juristische Kenntnisse der landeseigenen Gesetze und Beweismaterial sind nötig, um eine erfolgreiche Strafverfolgung einzuleiten. Viele Frauen sind zu Strafanzeigen bereit, wenn sie sich sicher und begleitet fühlen.

 

Reintegration

Eine grosse Herausforderung besteht in der Reintegration der Opfer in die Gesellschaft. Oft können die Kinder und Frauen nicht in die alte Umgebung zurückkehren. Die Christliche Ostmission unterstützt die Opfer mit Aus- und Weiterbildungen und ermöglicht damit ihre Reintegration.

 

Werden Sie Patin oder Pate

Mit der Übernahme einer Patenschaft «Menschenhandel» helfen Sie mit, das Verbrechen zu bekämpfen und dass Opfer Hilfe bekommen. Sie haben dabei die Wahl, monatlich CHF 50 oder CHF 100 zu spenden.

 

Mon Sum (Name geändert) wurde von ihrer Familie in Kambodscha verkauft, als sie sechs war. Man hatte ihren Eltern versprochen, Mon Sum in eine gute Familie zu bringen. Stattdessen wurde sie zur Prostitution gezwungen. Mit acht wurde sie aus dem Bordell befreit. Mon Sum war traumatisiert aber dankbar, ihren jungen Körper nicht mehr gewalttätigen Männern zur Verfügung stellen zu müssen. Unterstützt von der COM lebt sie seit vielen Jahren an einem geschützten Ort in einer liebevollen Pflegefamilie. Sie konnte ihr Trauma aufarbeiten und eine Ausbildung absolvieren.

 

Als Pate/Patin verändern Sie Leben – langfristig und nachhaltig. Die Christliche Ostmission dankt Ihnen dafür!

 

Vier gute Gründe für eine Patenschaft bei der COM

  • Die Christliche Ostmission ist ein professionelles Hilfswerk mit 50 Jahren Erfahrung.
     
  • Eine Patenschaft ist eines der effektiv­sten Mittel, um eine kontinuierliche und nachhaltige Hilfe zu gewährleisten.
     
  • Patinnen und Paten erhalten zweimal im Jahr einen Bericht. So sehen sie laufend, was sie mit ihrer Spende bewirken.
     
  • Patenschaftsbeiträge sind in allen Kantonen steuerlich abzugsfähig.
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